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Aufforsten mit Douglasien-Forstpflanzen

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Douglasie | Foto: © Esel Klugohr - Fotolia.com

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Waldbau mit der Douglasie

Die aus den regenreichen Küstennadelwäldern der Pazifikküste der USA und Kanada stammende Douglasie ist die bedeutendste fremdländische Baumart in der westeuropäischen Forstwirtschaft. Die Douglasie wird mit großem Erfolg in Großbritannien, Frankreich, Österreich und auch in Deutschland seit etwa 150 Jahren angebaut.

Vor der letzten Eiszeit war die Douglasie sogar in Europa heimisch. Der Forstwissenschaftler Prof. E. Wiedemann schreibt hierzu in seinem Buch „Ertragskundliche und waldbauliche Grundlagen der Forstwirtschaft“:

"Ebenso müssen wir uns klar werden, daß die heutigen Holzarten des mitteleuropäischen Waldes nur die Reste eines viel größeren Holzartenreichtums sind, die uns die Eiszeiten übrig gelassen haben. Eine Ergänzung dieser Reste aus den zahlreichen Holzarten, die in den klimagleichen Gebieten von Nordamerika und Ostasien wachsen, ist daher nichts Unnatürliches."
Quelle: Wiedemann, Ertragskundliche Grundlagen der Forstwirtschaft, J.D., Sauerländer's Verlag, 1961

Neben dem Argument für ein Mehr an Vielfalt der Baumarten in Rein- oder gemischten Beständen schneidet die Douglasie bei der Frage der Verträglichkeit von Klimaschwankungen ebenfalls sehr gut ab. In Bayern und Baden-Württemberg wird die Douglasie als Alternative zur Fichte eingestuft, da sie trocken-warme Phasen mit weniger Stress und Ausfall als die Fichte übersteht. In den monotonen Kiefernwäldern Brandenburgs bringt die Douglasie nicht nur Abwechslung und Betriebssicherheit, sondern in erster Linie eines: deutlich mehr Wuchs- und Wertleistung.

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